Das Prinzip der Homöopathie wurde gegen Ende des 18. Jahrhunderts von dem deutschen Arzt Dr. Christian Friedrich Samuel Hahnemann entdeckt und über viele Jahre erforscht. Es beruht auf dem von Hahnemann geprägten Spruch „Similia Similibus curentur“, das bedeutet das „Ähnliches durch Ähnliches geheilt wird“.
So wird in der Homöopathie dem Patienten eine hochverdünnte Dosis jenes Mittels verabreicht, das bei einem Gesunden genau die Krankheitssymptome bewirken würde, an denen der Kranke im Moment leidet. Dadurch werden die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert und der Organismus angeregt, die Krankheit selbst zu überwinden.
Da sich eine Krankheit bei verschiedenen Patienten auf ganz unterschiedliche Arten zeigen kann wird in der Homöopathie gezielt und individuell auf den Patienten eingegangen, um das passende Mittel für ihn zu finden.
VERSCHIEDENE MÖGLICHKEITEN DER HOMÖOPATHISCHEN BEHANDLUNG
KLASSISCHE HOMÖOPATHIE:
Die Klassische Homöopathie richtet sich nach den Grundsätzen Hahnemanns wonach die Auswahl des passenden Mittels nach der Aufnahme der Gesamtheit aller Symptome des Patienten erfolgt. Dabei wird nicht nur auf die körperlichen Symptome, sondern insbesondere auf die psychische Verfassung des Tieres eingegangen.
Bei einer ausführlichen Anamnese wird die Krankheit in ihrer Individualität erfasst und das Tier dementsprechend behandelt. Auf diese Weise können sowohl akute als auch chronische Beschwerden gelindert werden.
KLINISCHE HOMÖOPATHIE:
Bei dieser Behandlungsmethode wird vermehrt auf die klinischen Hauptsymptome, das heißt die körperlichen Beschwerden, eingegangen.
Diese bietet sich vor allem bei schweren, unheilbaren Erkrankungen, oder wenn ein Patient sehr geschwächt ist, an.
Sie kann auch sehr gut begleitend zu einer schulmedizinischen Behandlung erfolgen.