Was ist Parvovirose und warum ist sie so gefährlich?
Die Parvovirose gehört zu den gefährlichsten Infektionskrankheiten bei Hunden – vor allem für Welpen, ungeimpfte oder immungeschwächte Tiere. Sie wird durch das Canine Parvovirus (CPV) verursacht, ist hoch ansteckend und kann unbehandelt innerhalb weniger Tage tödlich verlaufen.
Der Erreger befällt vor allem die Zellen des Magen-Darm-Trakts, aber auch das Herzgewebe und das Knochenmark. Die Folge sind schwere Durchfälle, Erbrechen, Fieber, Kreislaufschwäche – oft mit dramatischem Verlauf.
Warum Parvovirose so ernst genommen werden muss
- Hohe Sterblichkeitsrate: Unbehandelt liegt sie bei Welpen bei bis zu 90 %. Selbst bei tierärztlicher Behandlung können 10–30 % der Hunde sterben.
- Widerstandsfähiger Erreger: Das Virus überlebt monatelang in der Umwelt – auf Böden, Gegenständen, Kleidung.
- Fehlender Impfschutz: Viele Infektionen passieren bei Hunden, die nicht oder unvollständig geimpft wurden.
Eine Bedrohung für alle Hundehalter
Parvovirose ist nicht nur ein Problem für Tierheime oder Straßenhunde. Auch Wohnungshunde können sich über Schuhe, Kleidung oder den Kontakt mit fremden Hunden infizieren. Deshalb ist Aufklärung und Prävention entscheidend.
Wie wird Parvovirose übertragen?
Parvovirose ist extrem ansteckend – bereits winzige Virusmengen reichen aus, um einen Hund zu infizieren. Besonders tückisch: Das Virus ist hochresistent und kann monatelang in der Umgebung überleben, selbst unter extremen Bedingungen.
1. Direkte Übertragung – Hund zu Hund
Der häufigste Übertragungsweg ist der direkte Kontakt mit:
- infizierten Hunden
- Kot, Speichel oder Erbrochenem von infizierten Tieren
- kontaminierten Futter- oder Wassernäpfen
Selbst scheinbar gesunde Hunde können das Virus noch Wochen nach der Genesung ausscheiden – eine unsichtbare Gefahr.
2. Indirekte Übertragung – Virusübertragung über Gegenstände und Menschen
Das Virus haftet sich an:
- Kleidung
- Schuhe
- Hundespielzeug
- Leinen, Decken, Transportboxen
So kann es selbst in Haushalte eingeschleppt werden, in denen kein direkter Hundekontakt stattfindet.
3. Besonders gefährdete Orte
- Tierheime
- Hundepensionen
- Hundeplätze & Welpenschulen
- Tierarztpraxen
- Parks mit hohem Hundeverkehr
Ein einziger infizierter Hund kann eine Epidemie auslösen – vor allem in Umgebungen mit vielen ungeimpften Tieren.
4. Resistenz in der Umwelt
- Überlebensdauer des Virus: bis zu 6 Monate im Außenbereich, bei optimalen Bedingungen sogar länger
- Normale Reinigungsmittel töten das Virus nicht ab
- Nur spezielle Desinfektionsmittel auf Chlorbasis sind wirksam
Symptome: So erkennst du Parvovirose beim Hund
Parvovirose äußert sich meist plötzlich und heftig – insbesondere bei Welpen und ungeimpften Hunden. Das Tückische: Die ersten Anzeichen wirken oft harmlos, entwickeln sich jedoch innerhalb weniger Stunden zu einem lebensbedrohlichen Zustand.
1. Typische Symptome im Überblick
- Starkes, häufiges Erbrechen
Oft schwallartig, anfangs mit Futterresten, später schleimig oder schaumig - Blutiger, übelriechender Durchfall
Ein klassisches Symptom der Parvovirose – oft schwarz-rötlich verfärbt, sehr übelriechend - Apathie und Schwäche
Der Hund wirkt teilnahmslos, will nicht fressen oder spielen - Fieber oder Untertemperatur
Je nach Stadium erhöht oder stark abgesenkt (Kollapsgefahr) - Dehydration
Durch den Flüssigkeitsverlust infolge von Durchfall und Erbrechen trocknet der Hund schnell aus (erkennbar an eingefallenen Augen und trockenen Schleimhäuten) - Appetitlosigkeit
- Schmerzen im Bauchbereich
Oft verbunden mit einem gekrümmten Gang oder lautem Winseln bei Berührung
2. Besondere Gefahren bei Welpen
- Symptome entwickeln sich rasend schnell
- Immunsystem noch nicht ausgereift
- Schnell lebensbedrohlicher Kreislaufzusammenbruch
- Häufig kommt es zu einem sekundären bakteriellen Infekt, der das Tier zusätzlich schwächt
3. Verwechslungsgefahr mit anderen Erkrankungen
Die Symptome ähneln teilweise:
- Giardien-Infektion
- Salmonellose
- Darmverschluss
- Futterunverträglichkeiten
- Vergiftungen
Nur ein Tierarzt kann durch gezielte Diagnostik klären, ob es sich um Parvovirose handelt – und sofort handeln.
Diagnose: So wird Parvovirose beim Hund festgestellt
Wenn dein Hund Symptome zeigt, die auf Parvovirose hindeuten, zählt jede Minute. Der Tierarzt kann mit gezielten Untersuchungen und Tests schnell eine Diagnose stellen – was über Leben und Tod entscheiden kann.
1. Anamnese und klinische Untersuchung
Der erste Schritt ist das Gespräch mit dem Halter:
- Wann haben die Symptome begonnen?
- Gab es Kontakt zu anderen Hunden (z. B. Hundeplatz, Tierheim)?
- Besteht ein vollständiger Impfschutz?
Anschließend untersucht der Tierarzt:
- Allgemeinzustand
- Schleimhäute
- Hydratation
- Körpertemperatur
- Bauchschmerzen
2. Schnelltest aus Kotprobe (ELISA-Test)
Ein häufiger Diagnoseweg ist der Parvovirose-Schnelltest:
- Verwendung einer aktuellen Kotprobe
- Ergebnis meist innerhalb von 10–15 Minuten
- Sehr zuverlässig, besonders bei akuten Infektionen
⚠️ Wichtig: Ein negatives Ergebnis schließt Parvovirose nicht zu 100 % aus – vor allem bei spätem oder sehr frühem Testzeitpunkt. Der Tierarzt wird ggf. weitere Maßnahmen ergreifen.
3. Blutuntersuchung
Zur Einschätzung des Allgemeinzustands und möglicher Begleiterscheinungen:
- Leukozytenspiegel (weiße Blutkörperchen): bei Parvo oft stark erniedrigt
- Elektrolyte: zeigen den Grad der Dehydrierung
- Entzündungswerte & Organwerte
4. Ultraschall oder Röntgen
In seltenen Fällen – etwa zum Ausschluss anderer Ursachen – kann zusätzlich eine bildgebende Diagnostik notwendig sein. Besonders bei Verdacht auf Darmverschluss oder Darmblutungen.
5. Differentialdiagnosen ausschließen
Andere Erkrankungen mit ähnlichen Symptomen müssen ausgeschlossen werden:
- Giardien
- Virushepatitis
- Vergiftungen
- bakterielle Enteritis
Nur mit einer klaren Diagnose kann die passende Behandlung eingeleitet werden – und genau darum geht es im nächsten Abschnitt.
Behandlung: Was tun bei Parvovirose beim Hund?
Die Parvovirose ist ein tiermedizinischer Notfall. Eine erfolgreiche Behandlung erfordert intensive tierärztliche Betreuung, häufig in einer stationären Tierklinik. Es gibt keine direkte Heilung durch ein antivirales Medikament – die Therapie zielt auf die Stabilisierung des Hundes und die Unterstützung des Immunsystems.
1. Flüssigkeitstherapie (Infusionen)
- Da Parvovirose zu extremem Flüssigkeitsverlust führt, ist eine Infusionstherapie über mehrere Tage essenziell.
- Ziel ist es, Kreislauf, Elektrolythaushalt und Nierenfunktion aufrechtzuerhalten.
- Bei starker Dehydration oft intravenös, in schweren Fällen sogar unter Intensivbedingungen.
2. Antibiotika zur Infektionskontrolle
- Da das Virus die Darmschleimhaut zerstört, gelangen Bakterien in den Blutkreislauf – es droht eine Blutvergiftung (Sepsis).
- Breitspektrum-Antibiotika helfen, diese sekundären Infektionen zu bekämpfen.
3. Antiemetika und Schmerzmittel
- Gegen Erbrechen und Übelkeit werden Medikamente wie Maropitant oder Metoclopramid eingesetzt.
- Bei Bedarf erhält der Hund zusätzlich schmerzlindernde Präparate, um das Leiden zu lindern.
4. Ernährung und Aufbau
- Sobald Erbrechen und Durchfall unter Kontrolle sind, erfolgt eine behutsame Fütterung mit hochverdaulicher Spezialnahrung (z. B. Schonkost oder Gastrointestinal-Diäten).
- Manche Hunde benötigen zunächst Sondenernährung oder parenterale Ernährung, wenn der Magen-Darm-Trakt geschont werden muss.
5. Intensive Betreuung und Überwachung
- Besonders bei Welpen ist eine Rund-um-die-Uhr-Überwachung entscheidend.
- Herzfunktion, Kreislauf, Fieber, Flüssigkeitsbilanz und Immunstatus müssen engmaschig kontrolliert werden.
6. Heilungschancen und Prognose
- Mit schneller, intensiver Behandlung überleben etwa 70–90 % der Hunde, je nach Allgemeinzustand und Alter.
- Ohne Behandlung endet Parvovirose oft innerhalb von 2–3 Tagen tödlich.
- Genesene Hunde entwickeln eine langanhaltende Immunität, können aber das Virus noch Wochen ausscheiden.
Im nächsten Abschnitt geht es darum, wie du deine Wohnung und die Umgebung gründlich desinfizierst, um eine weitere Verbreitung oder Neuinfektion zu verhindern.
Hygienemaßnahmen und Desinfektion bei Parvovirose
Da das Canine Parvovirus (CPV) extrem widerstandsfähig ist, reicht eine normale Reinigung nicht aus. Ohne gezielte Hygienemaßnahmen kann sich das Virus monatelang in deiner Wohnung halten und andere Hunde infizieren – sogar lange nach der Genesung deines eigenen Tieres.
1. Hochwirksame Desinfektionsmittel verwenden
Normale Haushaltsreiniger sind wirkungslos gegen das Parvovirus.
- Verwende ausschließlich Desinfektionsmittel mit nachgewiesener Wirksamkeit gegen unbehüllte Viren.
- Besonders empfohlen: Natriumhypochlorit-haltige Mittel (z. B. verdünnte Bleiche/Chlorreiniger) – 1:30 Verdünnung.
- Auch spezielle Tierarzt-Desinfektionsmittel (z. B. Virkon®, Anigene, Incidin®) sind geeignet.
Wichtig: Immer auf Materialverträglichkeit achten und Sicherheitsvorgaben beachten (z. B. Lüften, Handschuhe tragen).
2. Oberflächen, Böden und Textilien reinigen
- Alle Flächen, mit denen dein Hund in Kontakt kam (Boden, Wände, Möbel, Türen), mit geeignetem Desinfektionsmittel reinigen.
- Liegedecken, Handtücher, Spielzeug, Leinen, Näpfe bei mind. 60 °C waschen oder entsorgen.
- Sofa- und Autopolster gründlich reinigen – ggf. mit Dampfreiniger und anschließendem Desinfektionsspray.
3. Außenbereich nicht vergessen
- Der Kot infizierter Hunde ist hoch infektiös – auch nach dem Einsammeln können Rückstände im Garten oder auf Wegen infektiös bleiben.
- Falls möglich: infizierte Tiere auf bestimmten Flächen isolieren und diese regelmäßig desinfizieren oder einige Monate meiden.
4. Schutz anderer Hunde im Haushalt
- Trennung infizierter und gesunder Hunde unbedingt einhalten – über mehrere Wochen.
- Alles, was mit dem infizierten Hund in Kontakt kam, getrennt aufbewahren oder gründlich desinfizieren.
- Handschuhe und Kleidung wechseln, wenn du beide Tiere versorgst.
5. Nach Genesung: Umwelt bleibt riskant
- Auch nach der akuten Erkrankung kann ein Hund das Virus bis zu 4 Wochen mit dem Kot ausscheiden.
- In dieser Zeit: Spaziergänge auf öffentlichen Flächen möglichst vermeiden, keine Kontakte zu fremden Hunden zulassen.
Im nächsten Abschnitt zeige ich dir, wie du deinen Hund am besten vor Parvovirose schützt – durch Impfung, Vorsicht und gesunden Menschenverstand.
Vorbeugung: So schützt du deinen Hund vor Parvovirose
Die gute Nachricht: Parvovirose ist durch gezielte Vorsorgemaßnahmen sehr gut vermeidbar. Mit dem richtigen Impfschutz, hygienischem Verhalten und etwas Vorsicht kannst du deinen Hund zuverlässig vor der gefährlichen Virusinfektion bewahren.
1. Impfung – der wichtigste Schutz
- Die Parvovirose-Impfung gehört zu den Core-Impfungen und ist im Impfpass jedes Hundes dokumentiert.
- Welpen werden ab der 6.–8. Lebenswoche geimpft, mit Folgeimpfungen bis zur 16. Woche (Grundimmunisierung).
- Danach erfolgt eine Auffrischung nach 12 Monaten, dann alle 3 Jahre.
- Auch erwachsene Hunde ohne Impfnachweis sollten schnellstmöglich nachgeimpft werden.
💡 Tipp: Halte den Impfausweis stets aktuell – besonders bei Reisen, Tierpensionen oder Kursen (Welpenschule, Hundesport).
2. Kontakte gezielt wählen – besonders bei Welpen
- Welpen sollten erst nach vollständiger Impfung mit fremden Hunden in Kontakt kommen.
- Meide stark frequentierte Hundeparks, Messen oder Tierheime in der sensiblen Phase.
- Achte auf die Herkunft deines Hundes – Tierheime und Züchter sollten Impfnachweise lückenlos dokumentieren.
3. Hygieneregeln für Spaziergänge und Zuhause
- Hundekot immer entsorgen – auch von fremden Hunden, wenn du ihn bemerkst.
- Schuhe und Kleidung reinigen, wenn du in Risikogebieten (Tierheim, Hundewiese) warst.
- Zuhause regelmäßig Futter- und Wassernäpfe säubern, Spielzeug austauschen und Liegeflächen waschen.
4. Immunsystem stärken
- Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und wenig Stress fördern die Immunabwehr.
- Vermeide abrupte Futterumstellungen und Überlastung – besonders bei Welpen und Senioren.
5. Regelmäßige Tierarztbesuche
- Neben Impfungen helfen Routine-Checks, den Gesundheitszustand frühzeitig zu erfassen.
- Lasse dich beim Tierarzt auch über neue Virusvarianten oder zusätzliche Schutzmaßnahmen informieren – z. B. bei Reisen ins Ausland.
Im nächsten und letzten Inhaltsteil erfährst du, wann du im Verdachtsfall sofort handeln musst – und warum Zögern lebensgefährlich sein kann.
Wann zum Tierarzt – und warum Parvovirose kein Fall für Hausmittel ist
Parvovirose ist eine der gefährlichsten Viruserkrankungen beim Hund – deshalb ist bei einem Verdacht keine Zeit zu verlieren. Selbst ein einzelnes Symptom wie Erbrechen oder blutiger Durchfall kann der Beginn eines lebensbedrohlichen Verlaufs sein.
1. Sofortige Tierarztkonsultation bei Verdacht
Du solltest ohne zu zögern zum Tierarzt gehen, wenn:
- dein Hund mehrfach erbricht
- blutigen oder stark riechenden Durchfall zeigt
- apathisch oder auffallend ruhig ist
- nichts mehr frisst oder trinkt
- du Kontakt zu Hunden hattest, bei denen ein Parvovirus-Ausbruch bekannt ist
Warte nicht auf „bessere“ Symptome – bei Parvo zählt jede Stunde!
2. Selbstbehandlung kann tödlich enden
Hausmittel oder „Online-Tipps“ sind keine Option bei Parvovirose. Sie verzögern die richtige Therapie und verschlechtern die Überlebenschancen deines Hundes drastisch.
- Entwurmung, Diäten oder Durchfallmittel helfen nicht gegen das Virus
- Auch pflanzliche Präparate oder Elektrolytlösungen aus der Apotheke sind unzureichend
- Nur ein Tierarzt kann die nötige Kombination aus Infusion, Antibiotika, Schmerzmitteln und Überwachung gewährleisten
3. Nicht nur dein Hund ist in Gefahr
Ein infizierter Hund stellt auch eine Gefahr für andere Tiere dar – durch Kot, Kontakt oder kontaminierte Gegenstände. Ohne tierärztliche Diagnose und Desinfektion riskierst du, dass sich das Virus weiter verbreitet.
4. Schnelles Handeln rettet Leben
Je früher die Parvovirose erkannt und behandelt wird, desto höher sind die Überlebenschancen. Viele Hunde – besonders Welpen – sterben nicht, weil die Krankheit unheilbar ist, sondern weil zu spät reagiert wird.
Fazit:
Bei Parvovirose gilt: Nicht googeln – handeln. Wenn du auch nur den leisesten Verdacht hast, kontaktiere sofort einen Tierarzt. Das kann deinem Hund das Leben retten.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Parvovirose beim Hund
1. Was ist Parvovirose beim Hund genau?
Parvovirose ist eine hoch ansteckende, virale Infektionskrankheit, die vor allem den Magen-Darm-Trakt von Hunden betrifft. Sie führt zu Erbrechen, blutigem Durchfall und kann unbehandelt tödlich verlaufen.
2. Wie kann sich mein Hund mit Parvovirose anstecken?
Die Ansteckung erfolgt über Kontakt mit infiziertem Kot, Gegenständen oder Hunden. Auch über Schuhe oder Kleidung kann das Virus in die Wohnung gelangen.
3. Wie lange überlebt das Parvovirus in der Umgebung?
Das Virus kann auf Böden, Spielzeug oder Kleidung bis zu 6 Monate oder länger infektiös bleiben – selbst unter widrigen Bedingungen.
4. Welche Hunde sind besonders gefährdet?
Vor allem ungeimpfte Welpen, Hunde mit schwachem Immunsystem oder Tiere aus Tierheimen oder Massenzuchten sind stark gefährdet.
5. Welche Symptome deuten auf Parvovirose hin?
Starkes Erbrechen, blutiger Durchfall, Appetitlosigkeit, Apathie und Dehydration sind typische Anzeichen – oft in plötzlichem und schwerem Verlauf.
6. Ist Parvovirose heilbar?
Es gibt keine direkte Heilung, aber eine intensivmedizinische Behandlung kann die meisten Hunde retten – vorausgesetzt, sie beginnt frühzeitig.
7. Wie wird Parvovirose beim Hund diagnostiziert?
In der Regel durch einen Schnelltest mit Kotprobe beim Tierarzt. Zusätzlich helfen Blutuntersuchungen und körperliche Befunde bei der Diagnose.
8. Was kostet die Behandlung von Parvovirose?
Die Behandlung ist aufwendig und kann mehrere Hundert bis über 1.000 Euro kosten – abhängig vom Schweregrad, Klinikaufenthalt und Medikation.
9. Wie kann ich meinen Hund vor Parvovirose schützen?
Durch eine vollständige Impfung, gute Hygiene, den Verzicht auf unnötige Hundekontakte bei Welpen und regelmäßige Tierarztkontrollen.
10. Ist Parvovirose für Menschen ansteckend?
Nein. Das Canine Parvovirus ist nicht zoonotisch und stellt keine Gefahr für Menschen dar – nur für Hunde.

Weil mir das Wohl Ihres Hundes am Herzen liegt:
Bei Fragen zur Parvovirose bei Ihrem Hund, kontaktieren Sie mich gerne.
Ihr Dr. vet. Henning v. Lützow